Zusammenfassung:
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Fieberphobie: die Angst vor dem Fieber
Kaum eine körperliche Erscheinung ist mit so vielen Befürchtungen hinsichtlich ihrer Natur belegt wie Fieber. Während Fieber in der antiken Humorallehre noch als Tätigkeit des reinigenden Gallenfeuers angesehen und begrüßt worden ist, galt es seit der Entdeckung des Blutkreislaufs Mitte des 17. Jahrhunderts als Fäulniserscheinung des Blutes, die unbedingt bekämpft werden müsse. So kam es, dass sich eine Vielzahl von Krankheitsbezeichnungen auf Fieber zurückführen. Da man außerdem bemerkt hat, dass ausgesprochen schwere Infekte mit Fieber einhergingen, bestärkte sich die negative Sichtweise auf das Fieber. So kam es dann, dass Fieber seit der Entwicklung der fiebersenkenden Medikamente (Antipyretika) Ende des 19. Jahrhunderts in der klinischen Praxis konsequent gesenkt wurde. Erst in den letzten Jahrzehnten, als die positiven Wirkungen von Fieber durch Forschungsergebnisse zweifelsfrei belegt worden sind, begann man die bestehende Fieberphobie und die damit einhergehende Übervorsichtigkeit anzugehen. Folgendes sind die klassischen Vorurteile gegenüber Fieber wie sie laut neueren Umfrageergebnissen tatsächlich heute noch kursieren (91% aller befragten Eltern in den USA etwa gehen von möglichen gesundheitsschädigenden Wirkung von Fieber aus)[i] und die Faktenlage:
Vorurteil | Fakt |
„Fieber ist eine Krankheit.“ | Fieber ist die Antwort des Körpers auf eine Krankheit. Anders ausgedrückt: Fieber ist der Arzt, Infektionen sind die Krankheit. |
„Wenn man nichts tut, dann steigt das Fieber immer weiter an.“ | Fieber ist selbstbegrenzend. Der Körper orientiert sich an einer Art Sollwert für den Erhalt der Körpertemperatur und den setzt er für eine gewisse Zeit hinauf. Fieber erreicht fast nie Werte über 41,0°C. |
„Fieber führt zu Hirnschäden.“ | Manche Infekte sind gefährlich. Anders ausgedrückt: man stirbt an Ebola und nicht an Fieber. Daher ist es ratsam zum Arzt zu gehen, wenn das Fieber im Zusammenhang mit auffälligen Symptomen auftaucht. |
„Fieber ist gefährlich.“ | Keineswegs. Die meisten fiebrigen Episoden dauern nur ein paar Tage und regeln sich vollkommen von alleine. |
„Fieber über 39,0°C muss auf jeden Fall gesenkt werden.“ | Dies ist noch immer eine weit verbreitete Vorsichtsmaßnahme unter Ärzten und Krankenpflegern, wird in der neueren Forschung aber zunehmend angezweifelt. In einer neueren Studie zur akuten Lungenentzündung etwa starben über ein Drittel aller Patienten, die auf Normaltemperatur gesenkt worden sind, 18% aller, die auf leicht erhöhte Temperatur gesenkt worden ist und bezeichnenderweise kein einziger, der bis auf 40,0°C fiebern durfte.[ii] Studien wie diese sind kein Einzelfall. Mehr und mehr geht man davon aus, das Fiebersenken selbst gefährlich sein kann. Der Trend geht daher hin zur symptomatischen Behandlung von Fieber, d.h. wenn es sehr unangenehm ist, dann das Fieber leicht senken, jedoch nie bis auf Normaltemperatur, und ansonsten den Fieberprozess natürlich unterstützen. |
Fieber gut: Kraft und Vorteile des ungestörten Fiebers
Welches sind also die positiven Wirkungen von Fieber als natürlicher Heilreaktion des Körpers?
1. Fieber als natürliches Antibiotikum:
Wenn die Körpertemperatur steigt, dann geht sowohl der Körper als auch viele Arten von Erregern in eine Hitzeschock-Reaktion und bilden Hitzeschock-Proteine aus. Die bakteriellen Hitzeschock-Proteine markieren den Erreger und aktivieren die körpereigenen Fresszellen im Entzündungsherd. Darüber hinaus sorgt die Präsenz von körpereigenen Hitzeschock-Proteinen auch ohne fremden Erreger in sich bereits für eine Mobilisierung des Immunsystems.[iii] So erhält das Immunsystem durch die Temperaturerhöhung einen doppelten Schub: einerseits wird es aktiviert und andererseits wird der Erreger markiert. Darüber hinaus hemmt Fieber offenbar das Bakterienwachstum und wirkt demnach wie ein natürliches Antibiotikum mit dem Unterschied, dass es das Immunsystem nicht beschädigt, wie es Antibiotika tun.
2. Fieber führt zu einer besseren, schnelleren Heilungsrate:
Neuere Studien haben belegt, dass fiebersenkende Medikamente bestenfalls das subjektive Krankheitsgefühl des Patienten verbessern und ansonsten, wenn sie überhaupt eine Wirkung auf den Krankheitsverlauf haben[iv], diesen tendenziell eher verlängern und komplikationsreicher gestalten – gerade übrigens bei Intensivpatienten, deren Kreislauf mittels fiebersenkender Maßnahmen geschont werden soll.[v] Im Tierversuch haben unbehandelte Tiere eine deutlich höhere Überlebenschance insbesondere im Falle einer schweren Blutvergiftung (Sepsis) und kürzere und komplikationsärmere Krankheitsverläufe. Medikamentöses Fiebersenken birgt somit eigene Gefahren.
3. Fieber senkt das Krebsrisiko:
Vielen Spontanheilungsfällen von Krebs ging ein hochfiebernder Infekt vorauf und auch in der Krankheitsgeschichte von Krebspatienten finden sich seltener fieberhafte Infekte[vi], weswegen in der modernen Onkologie mittlerweile in verschiedenen Zusammenhängen (erfolgreich) mit künstlichen Fiebern gearbeitet wird.[vii]
4. Fiebersenken hat Nebenwirkungen:
Aspirin, eines der am häufigsten verwendeten fiebersenkenden Medikamente neben Paracetamol, etwa schwächt die „Bissigkeit“ der Fresszellen, weswegen es gerade auch im Falle von Autoimmunerkrankungen zum Einsatz kommt, wo dieser Effekt erwünscht ist.[viii] Außerdem verzögern diese Medikamente im Tierversuch, wenn vorgeburtlich verabreicht, den vollständigen Aufbau des Immunsystems in heranwachsenden Ratten.[ix]
Fieber schlecht: Gefahren und Nachteile des Fieberns
Folgendes sind die Hauptgefahren, die mit Fieber in Zusammenhang gebracht werden, wegen denen bis heute für eine gewisse Fiebersenkung argumentiert wird:
5. Austrocknung und Kreislaufbelastung:
Wer fiebert verliert 300 bis 500 ml Flüssigkeit pro Tag durch Schwitzen und erhöhte Atemarbeit, was Herz und Lunge beansprucht. Es besteht daher die Gefahr einer Austrocknung, weswegen noch immer für ältere und stark geschwächte Menschen eine Fiebersenkung als Vorsichtsmaßnahme empfohlen wird. ABER: Der Trend der neueren Forschung geht dahin, diese Vorsichtsmaßnahme als sogar unter Umständen kontraproduktiv zu unterlassen (Sepsis-Studien) und dem Organismus stattdessen immununterstützend oder, wo nötig, direkt auf der Ebene der Infektion – etwa mit Antibiotika – zur Seite zu stehen, also die Krankheit selbst anzugehen und nicht das Fieber. Zudem ist das Problem der Flüssigkeitszufuhr durch entsprechende Mengen von Wasser oder Tee bzw. im Notfall auch stationär durch einen Katheder lösbar. Auch konnte der Nachweis, dass fiebersenkende Medikamente den Grundumsatz und damit die Kreislaufbelastung zu senken vermögen, empirisch bisher nicht erbracht werden.[x]
6. Vasogenes Hirnödem:
Durch Veränderungen in der Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke kann es unter Umständen zu einem vasogenen Hirnödem kommen, d.i. eine Hirnschwellung. ABER: Diese Gefahr besteht erst ab Temperaturen ab 41,0°C, und betrifft weniger den physiologischen Vorgang des Fiebers, also die selbstbegrenzende Hochregelung des Sollwerts der Körpertemperatur, sondern die Hyperthermie, d.i. die Überhitzung durch äußere Ursachen wie z.B. eine zu heiße Umgebung, zu wenig Sauerstoff und die Unfähigkeit zu schwitzen oder innere Ursachen wie z.B. die mechanische (durch einen Unfall) oder drogeninduzierte Beschädigung des Körperthermostats, also den klassischen Hitzeschlag. Fieber unter 41,0°C dagegen bei guter Flüssigkeitszufuhr (d.h. auf keinen Fall eisgekühlte, sondern zimmerwarme Getränke in ausreichender Menge) und gut belüfteten Räumen stellt praktisch keine Gefahr dar.
Fieber senken: Wann Ja? Mittel gegen Fieber
Trotz dieser klaren Vorteile der naturbelassenen Fieberreaktion ist es in vielen Fällen durchaus auch möglich einen unter Umständen sehr unangenehmen Krankheitsverlauf durch eine leichte, schonende Fiebersenkung zu erleichtern ohne den Heilungsprozess dadurch zwangsweise zu behindern.
Grundregel: Viel trinken und frische Luft
In jedem Falle ist auf ein gutes Verhältnis von Belüftung und Wärme sowie eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr zu achten, was das Krankheitsgefühl bereits deutlich verbessern und Fieber bezogene Komplikationen ausschließen sollte. Dies gilt auch dann, wenn der Patient subjektiv keine Lust zu trinken hat, was zuweilen vorkommen mag. Er sollte dann trotzdem angehalten werden mindestens 2 Liter Flüssigkeit am Tag zu sich zu nehmen.
Tipps: Hausmittel gegen Fieber
Zur natürlichen Fiebersenkung darüber hinaus haben sich vor allem Lindenblütentee, Wadenwickel, Immunstimulanzien und Weidenrinde bewährt.
1. Schweißtreibender Fiebertee:
Empfehlenswert ist eine leicht fiebersenkende und schweißtreibende Teemischung aus Lindenblüte, Holunderblüte und Hagebutte im Verhältnis 3:3:2. Davon 1 TL pro Tasse 5 bis 10 min ziehen lassen und am späten Nachmittag verabreichen (gegen 17.00 Uhr), da die Schweißproduktion zu dieser Tageszeit am besten ist. Anschließend – so dies noch nicht der Fall ist – zu Bett gehen.
2. Wadenwickel bei Fieber:
Wadenwickel sind bei unangenehmer Stauhitze im Rumpf angezeigt, die sich durch warme Gliedmaßen und die Abwesenheit von Schüttelfrost bemerkbar macht. Vermeldet der Patient Schüttelfrost oder sind seine Füße und Waden kalt, ist von dieser Maßnahme unbedingt abzuraten, da der Körper sonst versuchen würde angestrengt gegenzuheizen, was den Kreislauf belasten kann. Aus diesem Grund auch niemals äußerlich kühlen ohne das Körperthermostat gleichzeitig zu einer leichten Runterregelung anzuregen. In jedem Falle sind die Wadenwickel daher von einem fiebersenkenden Tee zu begleiten. Für die Wickel zwei Handtücher lauwarm anfeuchten und um die Unterschenkel schlingen und darüber jeweils ein trockenes Tuch wickeln. Die Körpertemperatur wird in aller Regel schon nach 20 min leicht sinken. Die Wickel selbst können bis zu einer Stunde einwirken und beliebig häufig wiederholt werden. Wadenwickel wirken überdies auf den Parasympathikus (Erholungsnerv) und können daher auch bei Kopfschmerzen und Unruhe Linderung verschaffen.
3. Pflanzliche Immunstimulanzien bei Fieber:
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit die Heilung durch die Gabe von pflanzlichen Immunstimulanzien zu unterstützen. Besonders bewährt haben sich bei grippalen Erkältungserkrankungen vor allem der Hollunderbeerextrakt, dessen zellschützender dunkler Farbstoff, die so genannten Anthocyane, in genügend hohen Dosen (mindestens 500mg pro Einnahmeportion) antiviral wirken. Bewährt haben sich in der Forschung darüber hinaus die Spurenelemente Zink und Selen sowie das altbekannte Vitamin C, möglichst aus natürlichen Quellen, die oft als Kombinationspräparate angeboten werden.
4. Weidenrinde bei Fieber:
Weidenrinde wurde schon von den Ägyptern und Assyrern zu Linderung von Fieber und Schmerzen eingesetzt und enthält tatsächlich die natürliche Urform des Asprin, die Salicylsäure.
Fiebersenkende Medikamente: Wenn das Fieber nicht runter geht
Auch wenn aus oben genannten Gründen Vorsicht bei medikamentöser Fiebersenkung geboten ist und Naturheilverfahren der Vorrang gebührt, so kann sie doch in Einzelfällen zum Einsatz kommen, wenn zum Beispiel großes Unbehagen seitens des Patienten besteht und weder Wickel noch Fiebertee eine Linderung verschaffen. Medikamente wie Aspirin, Ibuprofen und Paracetamol nehmen neben dem Fieber auch die Kopf- und Gliederschmerzen, was das Krankheitsgefühl deutlich erleichtern kann. Es sollte jedoch bedacht werden, dass die Heilreaktion in der Regel mit dem Grad der Senkung geschwächt wird und von einer Pauschalgabe derartiger Medikamente daher nach gegenwärtigem Stand der Forschung definitiv abgesehen werden sollte. Das subjektiv Zumutbare steht leider nicht unbedingt im Verhältnis zum biologisch Sinnvollen.
Achtung: In diesen Fällen, das Fieber nicht senken!
In einigen Fällen sollte das Fieber auch dezidiert gar nicht gesenkt werden wie z.B. nach einer Impfung oder bei Kinderkrankheiten wie Windpocken, da sonst weniger Schutzantikörper produziert werden und damit die Langzeitimmunität herabgesetzt wird, oder aus aktuellem Anlass auch: bei Masern, da das die Komplikationsrate deutlich erhöht und den Viren gestattet wird sich ungehemmter auszubreiten.[xi]
Fieberzäpfchen
Bei Fieberzäpfchen handelt es sich um die rektale Anwendung von Medikamenten wie Paracetamol oder Ibuprofen. Sie kommen konventionell vor allem bei Kleinkindern zum Einsatz. Achtung vor Überdosierung! Jedes 4. Kind wird überdosiert. [xii] Verwenden Sie daher etwas weniger als im Beipackzettel angegeben.
Fiebersaft
Fiebersaft ist im Wesentlichen eine Alternative zu Fieberzäpfen, da insbesondere ältere Kinder die rektale Gabe von Fieberzäpfchen ablehnen. Auch hier handelt es sich um die Wirkstoffe Ibuprofen und Paracetamol, die in Saftform mit Geschmacksstoffen verabreicht werden.
Tabletten: Paracetamol
Paracetamol ist mit das gebräuchlichste Schmerzmittel und Antipyretikum (fiebersenkendes Mittel) und wird bereits Kleinkindern verabreicht. Es hatte auch lange Zeit den Ruf, das einzige sichere Schmerzmittel für Schwangere und Stillende zu sein, was mittlerweile von der neueren Forschung in Frage gestellt wird, die Paracetamol u.a. in Zusammenhang mit Asthma, Entwicklungsverzögerungen, männlicher Unfruchtbarkeit und ADHS bringt, wenngleich die entsprechenden Ergebnisse noch nicht letztgültig bestätigt sind. Bis gesicherte Erkenntnisse vorliegen ist Schwangeren und Stillenden daher vom Gebrauch von Paracetamol eher abzuraten.
Wenn Sie sich aufgrund von Fieber mit gleichzeitigen starken Kopf- und Gliederschmerzen also für eine Einnahme von Paracetamol entscheiden, dann ist unbedingt die Dosis zu beachten, da Paracetamol bei Überdosierung leberschädigend wirkt. (Es wird aus diesem Grund bereits zum Teil darüber diskutiert Paracetamol rezeptpflichtig zu machen.[xiii]) Beachten Sie dazu den Beipackzettel. Auch werden Kopfschmerzen oft durch Flüssigkeitsmangel ausgelöst, so dass auch die Möglichkeit besteht zu versuchen das Problem durch Trinken zu lösen. Wird es jedoch mit einiger Bedachtsamkeit und unter sorgfältiger Dosierung eingenommen, so spricht nichts gegen eine gelegentliche Linderung durch Paracetamol, zumal gerade Kopfschmerz sehr quälend sein kann.
Tabletten: Aspirin
Aspirin sollte Kindern unter 6 Monaten auf keinen Fall verabreicht werden, da es zu tödlichen Hirnschäden führen kann, und auch schwangere und stillende Frauen sollten von Aspirin unbedingt absehen. Auch wirkt Aspirin nachweislich immunsuppressiv, weswegen es bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen zum Einsatz kommt. Dies ist bei der Behandlung von Fieber, also von Infektionskrankheiten, sicherlich kein wünschenswerter Effekt, weswegen von Aspirin zugunsten von Paracetamol oder Ibuprofen eher abgesehen werden sollte.
Fazit: Fiebern lassen, nicht senken
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass von der medikamentösen Fiebersenkung eher abzuraten ist. Fieber ist eine sinnvolle Heilreaktion, die nicht beruhigt werden muss, sondern natürlich unterstützt werden will. Lediglich symptomatisch, d.h. zur Verbesserung des Wohlbefindens des Patienten, ist eine leichte Senkung des Fiebers durch natürliche Mittel zur Fiebersenkung förderlich und unschädlich, medikamentöse Fiebersenkung eher nur in Ausnahmefällen bei großem Leidensdruck seitens der Patienten und starken Schmerzen, wenn der natürliche Weg über Fiebertee und Wadenwickel keine Linderung verschafft. Zur Entscheidung über sonstige Maßnahmen ist bei Krankheit ein Arzt oder Heilpraktiker aufzusuchen.
Quellen:
[i] Crocetti M: Fever phobia revisited: have parental misconceptions about fever changed in 20 years? Pediatrics. 2001 Jun; 107 (6): 1241-6 (Medline).
[ii] Predicting mortality in patients with community-acquired pneumonia and low CURB-65 scores. Ronan D, Nathwani D, Davey P, Barlow G. European Journal of Clinical Microbiology and Infectious Diseases 2010; 29: 1117-24. Epub 2010 Jun 3.
[iii] F. J. Quintana und I. R. Cohen (2005): Heat Shock Proteins as Endogenous Adjuvants in Sterile and Septic Inflammation. The Journal of Immunology, 2005, 175: S. 2777–2782.
[iv] Schaffner A: Fever-useful or noxious symptom that should be treated? Therapeutische Umschau. 2006 Mar.; 63 [3]: 185-8.
[v] B. H. Lee et al. (2012): Association of body temperature and antipyretic treatments with mortality of critically ill patients with and without sepsis: multi-centered prospective observational study. Crit Care. 16 (1): R33. PMID 2237312. Die Studie zur Antipyrese bei Intensivpatienten musste sogar aufgrund der erhöhten Todesrate der Antipyrese-Gruppe abgebrochen werden. C. I. Schulmann et al. (2005): „The effect of antipyretic therapy upon outcomes in critically ill patients: a randomized, prospective study“. Surg Infect (Larchmt). 6 (4): S. 369–375. PMID 16433601.
[vi] U. Hobohm (2004): Fever therapy revisited. (PDF; 90 kB) British Journal of Cancer 92, 421–425.
[vii] U. Hobohm (2001): Fever and cancer in perspective Cancer Immunol Immunother 50:391–396; PMID 11726133.
[viii] Javeed A et al. (2011): Aspirin significantly decreases the nonopsonic phagocytosis and immunogenicity of macrophages in mice. Inflamm Res. 2011 60(4): 389-98. PMID 21116834.
[ix] Kushima K et al. (2007): Effect of prenatal administration of NSAIDs on the immune response in juvenile and adult rats. Toxicology. 2007 Apr 11;232(3):257-67. PMID 17320264.
[x] Gozzoli V, Schottker P, Suter PM, Ricou B. Is it worth treating fever in intensive care unit patients? Preliminary results from a randomized trial of the effect of external cooling. Arch Intern Med. 2001;161:121–123. doi: 10.1001/archinte.161.1.121. PMID 11146708.
[xi] http://www.welt.de/vermischtes/article137860795/Senken-Sie-bei-Masern-bloss-nicht-das-Fieber.html
[xii] http://www.pharmazeutische-zeitung.de/?id=37994
[xiii] http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/medikamente/risiko/tid-24809/toedliche-schmerzmittel-verbieten-aspirin-und-paracetamol-gefaehrden-leben_aid_703225.html